Wöllsteiner Äffchen
Stilisierte Karte von Rheinhessen

Wöllsteiner Äffchen

Niedlicher Affe? Schöne Ulmen!

Äffchen, also kleiner Affe? Ein witziger Name, der aber nicht auf ein Tier Bezug nimmt, sondern auf einen Baum. Die Lage wurde 1522 mit dem Namen „hinder dem affen Born" urkundlich erwähnt. In Rheinhessen werden die Ulmen seit alters her als Effen bezeichnet. Auch Hildegard von Bingen, die 1098 in Rheinhessen geboren wurde, bezeichnete die Bäume so. Auf Tonmergel mit hohem Kiesgehalt wachsen Riesling, Grauer Burgunder oder Chardonnay.

> Infos zu Hildegard von Bingen im Rheinhessen-Blog: https://blog.rheinhessen.de/hildegard-von-bingen-museum-am-strom-matthias-schmandt/

Wöllsteiner Äffchen
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Wöllsteiner Äffchen
Wöllsteiner Äffchen
Wöllsteiner Äffchen

Daten und Fakten

Rebfläche: 99 Hektar Gemeinde: Wöllstein Meereshöhe: 150-205 m Exposition:
Bereich:
Bingen
Region:
Rheingrafenstein
Einzellage:
Äffchen
Gemarkung:
Wöllstein

Bodenarten

Mergel/Pelosol

Tonmergel Pelosol, © Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz

Kalkreiche tonige Ablagerungen des Teritärmeeres

Tiefgründiger, kalkreicher Tonboden mit hohem Anteil von quellfähigem Ton, geringere Speicherfähigkeit für pflanzenverfügbares Bodenwasser, eingeschränkte Wasserdurchlässigkeit und Durchlüftung, nährstoffreich, stark kalkhaltig, mäßige Erwärmbarkeit, schwer durchwurzelbar

Körperreich, dicht, reichhaltig, moderate Säure, cremiger Schmelz. Ausdrucksvoll, reif, Mango, Aprikose, Honigmelone, Marille. Weniger Mineralität, eher fruchtbetonte, körperreiche Nachhaltigkeit

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