Gumbsheimer Schlosshölle
Stilisierte Karte von Rheinhessen

Gumbsheimer Schloßhölle

Ein Schloss, keine Hölle, aber ein Menhir

Die Lage wurde 1835 urkundlich erwähnt. Nicht das Dorf Gumbsheim beheimatete ein Schloss, sondern das nahegelegene größere Dorf Wöllstein. Der Berg, auf dem die Lage liegt, gehörte einst zu diesem Schloss. „Hölle“ meint nicht Fegefeuer oder Bullenhitze, sondern „leichter Abhang“, eine häufige Flurbezeichnung. Auf lockerer Schwarzerde mit kalkigem Tonmergel gedeihen körperreiche, zugängliche Burgunder, aromatische Bukettweine und andere. Gumsbheim ist stolz auf einen besonderen Fund: einen 3,15 Meter hohen Menhir aus vorgeschichtlicher Zeit.

> Mehr Infos zum Menhir von Gumbsheim auf der Website des Dorfes: https://www.gumbsheim.de/tourismus.html
> Weitere Lagen mit dem Namen „Hölle“: Gundersheimer Höllenbrand, Ingelheimer Höllenweg oder Klein-Winternheimer Geiershölle
 

Gumbsheimer Schlosshölle
Gumbsheimer Schlosshölle
Gumbsheimer Schlosshölle
Gumbsheimer Schlosshölle
Gumbsheimer Schlosshölle
Gumbsheimer Schlosshölle
Gumbsheimer Schlosshölle
Gumbsheimer Schlosshölle
Gumbsheimer Schlosshölle
Gumbsheimer Schlosshölle

Daten und Fakten

Rebfläche: 117 Hektar Gemeinde: Gumbsheim, Wöllstein Meereshöhe: 135-160 m Exposition: Süd
Bereich:
Bingen
Region:
Kurfürstenstück
Einzellage:
Schloßhölle
Gemarkung:
Gumbsheim, Wöllstein

Bodenarten

Mergel/Pelosol

Tonmergel Pelosol, © Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz

Kalkreiche tonige Ablagerungen des Teritärmeeres

Tiefgründiger, kalkreicher Tonboden mit hohem Anteil von quellfähigem Ton, geringere Speicherfähigkeit für pflanzenverfügbares Bodenwasser, eingeschränkte Wasserdurchlässigkeit und Durchlüftung, nährstoffreich, stark kalkhaltig, mäßige Erwärmbarkeit, schwer durchwurzelbar

Körperreich, dicht, reichhaltig, moderate Säure, cremiger Schmelz. Ausdrucksvoll, reif, Mango, Aprikose, Honigmelone, Marille. Weniger Mineralität, eher fruchtbetonte, körperreiche Nachhaltigkeit

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Löss/Tschernosem

Löss Tschernosem, © Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz

Tiefreichende Einarbeitung von Humus unter Steppenvegetation

Besonders humsusreich, sehr gute Durchwurzelbarkeit

Optimale Wachstumsvoraussetzungen, früh trinkbar, feinfruchtig, Zitrus, Apfel, Birne, Pfirsich, zarte Würzigkeit, abgerundete Säure, fruchtbetont, füllig, mittlerer Körper, fruchtige Vielschichtigkeit, angenehme Trinkigkeit

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