Klein-Winternheimer Geiershölle
Stilisierte Karte von Rheinhessen

Klein-Winternheimer Geiershölle

Heilige Grotten und räuberische Vögel

Keine Geier, keine Hölle, dafür eine Madonna in der Mariengrotte. Unter Geier verstehen wir heute meist die sehr großen Aasfresser. Im Mittelalter verstand man darunter allerdings lediglich Raubvogel, also Habicht oder Bussard. Die Benennung der Lage ist auf das Auftreten dieser Vogelart zurückzuführen. Klein-Winternheim lädt ein zum Panoramaweg mit Wingertsschaukel, auf der bequem eine kleine Familie Platz nehmen kann. Sehenswert ist die Mariengrotte mit Madonna. Das knallrote Weinbergshäuschen sieht man von weitem.

> Zu anderen Einzellagen mit dem Name „Geier“: Dittelsheimer Geiersberg
> Auch nicht weit entfernt: der Wilhelm-Holzamer-Literaturweg: https://www.nieder-olm.de/freizeit-tourismus-kultur/holzamer-weg/
> Zum Panormaweg: https://www.klein-winternheim.de/freizeit-kultur/panoramaweg/

Klein-Winternheimer Geiershölle
Klein-Winternheimer Geiershölle
Klein-Winternheimer Geiershölle
Klein-Winternheimer Geiershölle
Klein-Winternheimer Geiershölle
Klein-Winternheimer Geiershölle
Klein-Winternheimer Geiershölle
Klein-Winternheimer Geiershölle
Klein-Winternheimer Geiershölle
Klein-Winternheimer Geiershölle

Daten und Fakten

Rebfläche: 46 Hektar Gemeinde: Klein-Winternheim Meereshöhe: 140-220 m Exposition: West nach Süd drehend
Bereich:
Nierstein
Region:
Domherr
Einzellage:
Geiershölle
Gemarkung:
Klein-Winternheim

Bodenarten

Kalkstein/Rendzina

Kalkstein Rendzina

Teritiäre Meeresablagerungen einen Kalkalgenriffs

Flach- bis mittelgründiger, sehr kalkreicher, sehr steiniger, sandiger Lehmboden, geringe Speicherfähigkeit für pflanzenverfügbares Bodenwasser, nährstoffreich, kalkreich, gute Durchlüftung, gute Erwärmbarkeit, eingeschränkte Durchwurzelbarkeit

Ausdrucksvoll, lebhaft, aromatisch, zunächst Zitrus-, Apfel- und Stachelbeernoten, mit zunehmender Reife Mango und Maracuja. Ausgewogene Säure, mineralisch, kreidig, elegant, facettenreich, tiefgründig, verschlossen in der Jugend, großes Entwicklungspotential

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Mergel/Pelosol

Tonmergel Pelosol, © Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz

Kalkreiche tonige Ablagerungen des Teritärmeeres

Tiefgründiger, kalkreicher Tonboden mit hohem Anteil von quellfähigem Ton, geringere Speicherfähigkeit für pflanzenverfügbares Bodenwasser, eingeschränkte Wasserdurchlässigkeit und Durchlüftung, nährstoffreich, stark kalkhaltig, mäßige Erwärmbarkeit, schwer durchwurzelbar

Körperreich, dicht, reichhaltig, moderate Säure, cremiger Schmelz. Ausdrucksvoll, reif, Mango, Aprikose, Honigmelone, Marille. Weniger Mineralität, eher fruchtbetonte, körperreiche Nachhaltigkeit

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