Armsheimer Geiersberg

Die Lage wurde 1462 mit dem Namen "off der giershalden" und 1592 "Geigersberg" urkundlich erwähnt. Im Mittelalter wurden Raubvögel als Geier bezeichnet. Die Benennung der Lage ist auf das Auftreten von dieser Vogelart zurückzuführen.

Daten und Fakten

Rebfläche: 90 Hektar Gemeinde: Armsheim Meereshöhe: 120-230 m Exposition: Süd bis West
Bereich:
Bingen
Region:
Adelberg
Einzellage:
Geiersberg
Gemarkung:
Armsheim, Schimsheim

Bodenarten

Mergel/Pararendzina

Kalkreiche Lehme und Sande; Ablagerungen Tertiärmeeres

Tiefgründiger, kalkreicher Tonboden mit hohem Anteil von quellfähigem Ton, geringere Speicherfähigkeit für pflanzenverfügbares Bodenwasser, eingeschränkte Wasserdurchlässigkeit und Durchlüftung, nährstoffreich, stark kalkhaltig, mäßige Erwärmbarkeit, schwer durchwurzelbar

Dicht kraftvoll, körperreich, ausdrucksvoll, balancierte Säure, Nachhaltigkeit und Intensität durch Frucht, Schmelz und Opulenz. Saftige, exotische Aromen bei Weißweinen, Mango, Honigmelone, Aprikose. Dunkle Fruchtaromen, rauchige Würzigkeit bei Rotweinen

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Löss/Pararendzina

Loess Pararendzina , © Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz

Windablagerung von kalkhaltigem Staub in den Eiszeiten

fruchtbarer, tiefgründiger, leichter Lehmboden, toniger Schluff, sehr gute Speicherfähigkeit für pflanzenverfügbares Bodenwasser, ausreichende Durchlüftung, nährstoffreich, kalkhaltig, mäßige Erwärmbarkeit, gute Durchwurzelbarkeit, hohes Wuchspotenzial

Gelbfruchtige Aromen, Apfel, Pfirsich, Birne, Zitrus, feinfruchtig, schlank, erfrischend, sanfte Säure, mittelkräftige Struktur, saftig elegant, früh trinkbar, süffiger Charme, unkomplizierte Vielschichtigkeit,fruchtig fröhliche Ausprägung

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