Wehrgang mit Blick auf die Burgkirche, © Heike Rost© Heike Rost
Wehrgang mit Rosengärtchen, © Rainer Oppenheimer© Rainer Oppenheimer
Wehrgang mit Blick auf die Burgkirche + Westerberg, © Rainer Oppenheimer© Rainer Oppenheimer
Wehrgang Blick ins Rosengärtchen, © Heike Rost© Heike Rost
Wehrgang hinter der Burgkirche, © Heike Rost© Heike Rost
Rosengärtchen am Wehrgang Ober-Ingelheim, © Rainer Oppenheimer© Rainer Oppenheimer
Wehrgang während einer Führung, © Heike Rost© Heike Rost
Wehrgang am Weihnachtsmarkt
Beleuchteter Wehrgang, © Rainer Oppenheimer© Rainer Oppenheimer
Wehrgang Ober-Ingelheim, © Rainer Oppenheimer© Rainer Oppenheimer

Die ringsum begehbare Wehrmauer wurde größtenteils im 15. Jahrhundert errichtet. Ihre verletzlichste Flanke am Mainzer Berg erhielt eine Verstärkung durch einen Zwinger. Dem einzigen Zugang war (auf der Höhe Grabengasse/Kirchgasse) als zusätzlicher Schutz eine Barbakane („Vortor“) vorgelegt. Der zweite, südliche Durchbruch wurde 1873 als Zufahrt zu den Weinbergen geschaffen.

Als markantes Bauwerk fällt der so genannte Malakoffturm ins Auge – einst die „Alte Wache“ mit Bodenverlies. Er bietet einen eindrucksvollen Rundblick auf das in vielen Strukturen noch spätmittelalterliche Ober-Ingelheim und das landschaftlich reizvolle untere Selztal. Auf dem heute nicht mehr genutzten Alten Friedhof, der sich um die Kirche herumzieht, ist ein Gedenkstein für Dr. Martin Mohr, den demokratischen Paulskirchenabgeordneten von 1848, zu entdecken. Zwei Kriegerdenkmäler erinnern auf dem Gelände außerhalb der Friedhofsmauer an die Gefallenen des Krieges von 1870/71 und des Ersten Weltkrieges.

Die Idylle des Burgkirchengeländes bietet eine ideale Kulisse für Freilichtaufführungen und Festveranstaltungen. Im Rahmen einer Gästeführung ist der Wehrgang rund um die Burgkirche begehbar, welche über die Tourist-Information Ingelheim gebucht werden kann.