Die Namensgebung dieser Lage deutet auf ein altes Rodungsgebiet.
Oh heiliger Laurentius, schenkst uns filigrane Rieslinge Direkt unterhalb der St. Laurenzi-Kapelle liegt die Einzellage; zwischen den Orten Appenheim, Dromersheim oder Ockenheim. Obenauf des Berges der kleine Ort Laurenziberg und die überregional bedeutende Wallfahrtskirche St. Laurentius, nach einem Heiligen benannt. Die barocke Kirche wurde 1707 bis 1717 erbaut, und zwar auf den Grundmauern einer iro-schottischen Kapelle aus dem späten 6. oder frühen 7. Jahrhundert. Die Reben wachsen auf einem Kalksockel, mit Tonmergel und tonigem…
Steinig, sandig und warm – für Rot- und spät reifende Weißweine Links und rechts der Stadt: Die Einzellage Steinert flankiert Gau-Algesheim Richtung Nordausläufer Westerberg und Ockenheim. Die Lage wurde im Jahr 1303 erstmalig mit dem Namen "amme Steynwingarten" urkundlich erwähnt und nimmt Bezug auf die Bodenqualität. Der Kalkstein-Verwitterungsboden mit hohem Sandanteil erwärmt sich schnell. Das ist ideal für Rotweine und spät reifende Weißweinsorten. Wanderer können die Einzellage prima via Hiwweltour Bismarckturm entdecken. > Weiter…
Heeresstraße, Trockenmauer und Rieslinge Genau wie Elsheim hat auch Groß-Winternheim eine Einzellage Bockstein. Kein Wunder, denn die zwei Orte liegen nur fünf Kilometer voneinander entfernt, beide am Flüsschen Selz und an der alten, ehemaligen Heeresstraße. Lasten wurden früher auf dem Rücken getragen, quasi aufgebockt. Daher der Name. Auf Löss, sowie Sand- und Lehmmergel entstehen hier vor allem exzellente Rieslinge. An Trockenmauern sonnen sich Eidechsen. Die Hiwweltour Westerberg führt direkt an Groß-Winternheim entlang. An der Selz…
Die Lagenbezeichnung beruht auf einem im Feld freistehenden Bildstock.
Die Lage wurde 1587 mit dem Namen "ahm geißbergk" urkundlich erwähnt und ursprünglich als Ziegenweide genutzt. Die Ziege wird in Rheinhessen als "Geiß" bezeichnet.
Hölle bezeichnet einen leichten Abhang. In Westmitteldeutschland ist diese Flurbezeichnung stark verbreitet.
Die Bezeichnung der Einzellage beruht auf die Oberingelheimer Burgkirche.
Held, Halde, Hölle – Hallo Burgunder! Die Lage wurde 1355 mit dem Namen „ame heldewege“ urkundlich erwähnt. Nanu? Wie kommt es zum Wort „Hölle“? Der Lagenname „Hölle“ leitet sich aus dem mittelhochdeutschen Wort für „Halde(a)“ ab und bedeutet Abhang, hat also nicht mit dem Fegefeuer zu tun. In Westmitteldeutschland ist diese Flurbezeichnung stark verbreitet. Die kleine, nur elf Hektar große Einzellage ist vor allem für mineralische Burgunder, mit fast schon salzig wirkendem Abgang, prädestiniert. > Zu den anderen Einzellagen von…
Wenn Berge hervorspringen und Burgunder sich wohlfühlen Die Lage wurde im Jahr 1570 mit dem Namen „am Horn“ erstmalig urkundlich erwähnt. Der Begriff „Horn“ ist eine häufige Formbezeichnung für vorspringende Berge. Wie die Hörner eines Geiß- oder Rehbocks eben. Auf der Einzellage Ingelheimer Horn wachsen – der Tradition der Rotweinstadt folgend – vor allem komplexe und zugleich elegante Spätburgunder sowie weitere Burgundersorten. Am Fuße des Mainzer Berges, oberhalb von Ober-Ingelheim. Löss, steiniger und sandiger Lehmboden sowie…